1860 wartet weiter auf Sieg - FCK und Heidenheim siegen

Berlin (dpa) - Der TSV 1860 München hat auch zum Auftakt des 10. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga den ersten Sieg in dieser Saison verpasst.

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Die „Löwen“ kamen bei Aufsteiger Arminia Bielefeld nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und bleiben damit Tabellenvorletzter. Für die Bielefelder war es bereits das achte Unentschieden in dieser Spielzeit. Punktgleich mit den Münchnern (6) bleibt auf Rang 16 Fortuna Düsseldorf. Die Rheinländer kassierten eine 0:3 (0:1)-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern, der damit zunächst auf Platz sechs (15) vorrückte. Auf Rang fünf verbesserte sich zunächst der 1. FC Heidenheim (16), der beim FSV Frankfurt 4:0 (3:0) siegte.

Arminia Bielefeld - 1860 München 1:1 (1:1)

Für Trainer Torsten Fröhling wird es bei 1860 München nicht gemütlicher. Die „Löwen“ erwischten vor 16 787 Zuschauern zwar den besseren Start: Marius Wolf nutzte die Vorarbeit von Korbinian Vollmann zum 1:0 (8. Minute). Bielefeld erhöhte nach einer halben Stunde aber das Tempo und kam durch den fünften Saisontreffer von Fabian Klos (40.), der per Kopfball erfolgreich war, zum Ausgleich. Im zweiten Abschnitt traf der Bielefelder Christopher Nöthe (72.) den Pfosten.

1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf 3:0 (1:0)

Beim FCK hält der neue Schwung durch Trainer Konrad Fünfstück an. Vor 24 763 Zuschauern sorgten Marcus Piossek (12. Minute), Stipe Vucur (54.) und Antonio Colak (90.+2) für eine gelungene Heimpremiere des Nachfolgers von Kosta Runjaic. Die Lauterer zeigten eine couragierte Leistung und feierten den zweiten Sieg unter Fünfstück. Düsseldorf hielt auf dem Betzenberg lange Zeit ordentlich dagegen, kreierte aber zu wenig Chancen und bleibt im Tabellenkeller.

FSV Frankfurt - 1. FC Heidenheim 0:4 (0:3)

Die Heidenheimer durften den ersten Auswärtssieg in dieser Saison feiern. Vor nur 4124 Zuschauern offenbarten die gastgebenden Frankfurter bei den Treffern von Norman Theuerkauf (14. Minute), Sebastian Griesbeck (40.) und Smail Morabit (66.) eklatante Abwehrschwächen. Zudem unterlief Haji Safi bedrängt vom Heidenheimer Robert Leitner ein Eigentor (24.). Die Rote Karte für FSV-Abwehrspieler Joan Oumari (67.) wegen groben Foulspiels war Ausdruck der Frankfurter Hilflosigkeit.