Braunschweig erteilt NPD-Bundeschef Stadionverbot
Braunschweig (dpa) - Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig hat dem NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel ein Stadionverbot erteilt.
23.05.2013
, 08:31 Uhr
Der Verein sei fest entschlossen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um jede Äußerung von rechtem Gedankengut im Zusammenhang mit Eintracht zu unterbinden, hieß es in einer Pressemitteilung des Club-Geschäftsführers Soeren Oliver Voigt. Apfel stammt aus Hildesheim, er ist Fraktionsvorsitzender der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag.
Nach Angaben der Eintracht hatte Apfel am vergangenen Wochenende das letzte Punktespiel der Braunschweiger in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den FSV Frankfurt besucht und nach der Partie auf seiner Facebook-Seite ein Foto mit einem Rasenstück aus dem Stadion gepostet.