Eintracht Frankfurt und Amanatidis trennen sich
Frankfurt/Main (dpa) - Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt und Stürmer Ioannis Amanatidis haben sich einen Tag vor dem anberaumten Arbeitsgerichtsprozess einvernehmlich getrennt.
Die Hessen einigten sich mit dem griechischen Nationalspieler auf eine Auflösung des bis zum 30. Juni 2012 gültigen Vertrages und vermieden somit eine juristische Auseinandersetzung. Der zu den Amateuren abgeschobene Amanatidis wollte seine Wiederaufnahme in den Profibereich des Bundesliga-Absteigers einklagen.
Über die Höhe der Abfindung teilten die Frankfurter, die Amanatidis aus sportlichen und finanziellen Gründen unbedingt loswerden wollten, nichts mit. „Es ist eine Lösung, mit der beide Seiten leben können, sonst wäre sie nicht zustande gekommen. Für unser Ziel Wiederaufstieg war es notwendig, die Causa schnell zu beenden. Ioannis Amanatidis wünsche ich, dass er schnell einen neuen Verein findet, bei dem er seine Karriere fortsetzen kann“, sagte Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen der Nachrichtenagentur dpa.
Amanatidis bestritt für die Eintracht insgesamt 140 Spiele, in denen er 42 Tore erzielte. Nach einer schweren Knieoperation war der langjährige Kapitän in der Vorsaison - sowohl bei Michael Skibbe als auch Christoph Daum - jedoch nur noch zweite Wahl. Auch der neue Eintracht-Coach Armin Veh plante nicht mehr mit dem Angreifer.