Eklat bei Erfurter Testspiel
Rhüden (dpa) - Mit einem Eklat endete das Testspiel des Fußball-Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt im niedersächsischen Rhüden. Die Partie gegen den georgischen Pokalsieger FC Dila Gori wurde in der 79. Minute beim Stand von 2:1 für Erfurt wegen Spielertumulten abgebrochen.
„So etwas habe ich noch nie erlebt. Erst spielen sie an der Grenze des Erlaubten und dann treten sie doch noch richtig zu. Das müssen wir nicht haben. Es war richtig den Platz zu verlassen“, sagte Erfurts Co-Trainer Rudi Zedi. Bei Spielabbruch hatten die Thüringer mit 2:1 geführt.
Nach einem Zweikampf hatte ein georgischer Spieler gegen Abwehrspieler Joan Oumari übel nachgetreten. Im Nu entstand ein Tumult, auch weil die komplette Bank der Georgier mit allen Betreuern das Feld stürmte. Erfurts Trainer Stefan Emmerling holte daraufhin sein Team aus Sicherheitsgründen vom Feld und beorderte die Mannschaft in die Kabine.