Geyer: „Steht derzeit nicht zur Verfügung“

Cottbus (dpa) - Der abgeschlagene Zweitliga-Letzte Energie Cottbus hat seinen ehemaligen Erfolgscoach Eduard Geyer kontaktiert. Er wird in dieser Saison aber weder als Sportlicher Leiter noch als Cheftrainer oder in einer anderen Funktion zum Lausitzer Fußballclub zurückkehren.

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„Es gab intensiven Gedankenaustausch mit Eduard Geyer. Aber er steht derzeit nicht zur Verfügung“, erklärte Energie-Sprecher Lars Töffling.

Am Donnerstag hatten Clubpräsident Ulrich Lepsch und Geyer nochmals miteinander telefoniert. Danach machte Energie klar, dass es keinerlei Notlösung mit dem 69-jährigen Dresdner geben werde. Geyer hatte von 1994 bis 2004 Cottbus trainiert und dabei bis in die Bundesliga geführt.

„Ich bin darin involviert und informiert. Es ist doch legitim, dass der Verein in unserer Lage alles prüft und tut, um etwas Positives zu bewegen“, bemerkte der amtierende Chefcoach Stephan Schmidt zu den Vereins-Kontakten zu Geyer. „Es geht hier nicht um Beaufsichtigung meiner Arbeit, sondern nur darum, positive Ergebnisse zu erzielen.“ Schmidt hat als Nachfolger von Rudi Bommer bisher in sieben Spielen keinen einzigen Punkt gewonnen. Nach elf Niederlagen nacheinander hat Energie neun Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Am Sonntag tritt Cottbus in Aalen an.