Hohe DFB-Geldstrafe für Fürth nach Fan-Ausschreitungen
Fürth (dpa) - Wegen wiederholter Ausschreitungen ihrer Fans ist die SpVgg Greuther Fürth vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit einer empfindlichen Geldstrafe in Höhe von 35 000 Euro belegt worden.
Der Grund für die relativ schwere Sanktion waren etliche Vorfälle in der Zweitliga-Partie gegen RB Leipzig am 19. Dezember, wie der Verband mitteilte. Unter anderem drangen damals einige Fürther in den Stadioninnenraum ein, verletzten einen Ordner und beschädigten eine Leipziger Zaunfahne. Danach wurden Auswechselspieler der Gäste mit Gegenständen beworfen, ehe Zuschauer kurz vor Schluss einen RB-Trainerassistenten mit einem vollen Bierbecher trafen.
Daneben sanktionierte der DFB die Fürther für Bengalische Feuer und Pyrotechnik im Spiel in Sandhausen am 4. Dezember. Dadurch hatte sich der Anpfiff der zweiten Halbzeit verzögert.
Von den 35 000 Euro kann Fürth 12 000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies ist dem DFB dann bis zum 31. August 2016 nachzuweisen, wie es hieß. Die SpVgg kann binnen 24 Stunden gegen das Einzelrichter-Urteil vorgehen.