Monatzeder sieht 1860 vor schwieriger Präsidentensuche

München (dpa) - Der bei den Delegierten des Fußball-Zweitligisten 1860 München durchgefallene Präsident Hep Monatzeder sieht die „Löwen“ vor einer schwierigen Suche nach einem neuen Vereinschef.


„Wer dieses Schauspiel bei der Delegiertenversammlung gesehen hat, wird es sich dreimal überlegen, ob er 1860-Präsident werden will oder nicht“, betonte der Grünen-Politiker in einem Interview der „Abendzeitung“. Der seit nicht einmal einem Monat amtierende Monatzder war bei der Versammlung am Donnerstag von den Delegierten deutlich nicht in seinem Amt bestätigt worden.

„Normalerweise gibt man jemandem wenigstens 100 Tage Zeit“, klagte Monatzeder. „Aber ich kann in drei Wochen einfach keine Wunder vollbringen“, erklärte der Politiker weiter und bilanzierte: „Die Wahl war wohl der Watschnbaum des Abends.“ Im Juni soll nun auf einer Mitgliederversammlung ein neuer Präsident gewählt werden.