Offenbacher Kickers bitten Landesregierung um Hilfe

Offenbach (dpa) - Die finanzielle Lage der Offenbacher Kickers wird anscheinend immer prekärer.

Nach einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ soll der mit geschätzt acht Millionen Euro verschuldete Fußball-Drittligist nun die hessische Landesregierung um eine „Bürgschaft in der Größenordnung zwischen zwei und 2,5 Millionen Euro“ gebeten haben. Vereinspräsident Frank Ruhl wollte der Zeitung dies weder bestätigen noch dementieren: „Zu Kreditangelegenheiten gebe ich keine Auskunft. Das ist ein viel zu sensibles Parkett.“

Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bundesligist VfL Wolfsburg ist dem OFC eine wichtige Einnahmequelle weggebrochen. Eine Minimierung des Schuldenbergs soll nun unter anderem durch eine Reduzierung der Stadionmiete am Bieberer Berg erwirkt werden. „Wir stehen in Gesprächen, aber zu Gemütszuständen gebe ich keine Auskunft“, wird Geschäftsführer David Fischer ebenfalls in der „Frankfurter Rundschau“ zitiert. An diesem Freitag reichte Fischer die Lizenzunterlagen für die Saison 2013/14 beim Deutschen Fußball-Bund ein.