Prämien 50 000 Euro für jeden Confed-Cup-Sieger
St. Petersburg (dpa) - Die 21 deutschen Confed-Cup-Sieger haben sich in Russland neben dem sportlichen Ruhm auch ein schönes Urlaubsgeld verdient. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) honoriert den Turniersieg mit 50 000 Euro pro Mann.
Die Erfolgsprämie stand für die Profis als Großverdiener aber in St. Petersburg nach dem 1:0 im Finale absolut nicht im Vordergrund. „Es geht hier nicht um Geld, für mich ist es mein erster Titel“, sagte Abwehrspieler Antonio Rüdiger.
DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte die mit dem Mannschafsrat ausgehandelten Prämien für den Confed Cup als „sehr moderat“ eingestuft. „Das wird 2018 bei der Weltmeisterschaft wieder anders aussehen“, sagte der Verbandschef.
Der erstmalige Gewinn des Confederations Cups kostet den DFB bei 21 Akteuren insgesamt 1,05 Millionen Euro an Spielerprämien. Zum Vergleich: Für den sportlich viel höher stehenden WM-Triumph 2014 in Brasilien hatte der Verband an jeden der 23 Akteure um den damaligen Kapitän Philipp Lahm die Rekordprämie von 300 000 Euro gezahlt.
Beim Confed Cup erhält auch der DFB deutlich weniger Geld von der FIFA als bei einem großen WM-Turnier. Als Turniersieger bekommt er vom Weltverband 4,1 Millionen Dollar (etwa 3,58 Millionen Euro). Chile kassiert als unterlegener Finalist 3,6 Millionen Dollar. Als Weltmeister bekam der DFB vor drei Jahren in Brasilien von der FIFA dagegen satte 35 Millionen Dollar.
Joachim Löw setzte in den fünf Partien der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim gewonnenen Confed Cup in Russland bis auf Torwart Kevin Trapp alle Spieler ein. Dauerbrenner unter den insgesamt 21 Akteuren im Kader war Joshua Kimmich, der als einziger Spieler die kompletten 450 Spielminuten absolvierte. Neben dem Bayern-Profi bestritten noch Kapitän Julian Draxler, Sebastian Rudy und Emre Can alle fünf Partien. Auf sechs Spieler entfielen die zwölf erzielten Tore. Finaltorschütze Lars Stindl, Timo Werner und Leon Goretzka waren je dreimal erfolgreich.
Das Einsatzprotokoll des deutschen Nationalteams (nach Einsätzen):