150. Spiel für Löw 930. Länderspiel: Ungeschlagen gegen Kamerun
Sotschi (dpa) - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bestreitet am Sonntag (17.00 Uhr) in Sotschi gegen Afrikameister Kamerun ihr 930. Länderspiel.
LÄNDERSPIELBILANZ: 541 Siege, 188 Unentschieden und 200 Niederlagen stehen bei einem Torverhältnis von 2085:1091 in der DFB-Bilanz.
CONFED CUP: Deutschland nimmt zum dritten Mal am Confed Cup teil. 1999 schied die DFB-Auswahl als amtierender Europameister in Mexiko mit Teamchef Erich Ribbeck nach der Vorrunde aus. 2005 reichte es als Gastgeber unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann und dem damaligen Co-Trainer Joachim Löw zu Platz drei. Nach dem 1:1 gegen Chile stehen insgesamt fünf Siege, zwei Remis und drei Niederlagen in der Bilanz.
BUNDESTRAINER: Joachim Löw sitzt gegen Kamerun zum 150. Mal als Bundestrainer auf der Bank. Zum Jubiläum könnte der 57-Jährige seinen 100. Sieg feiern, den er am Donnerstag beim 1:1 gegen Chile noch verpasst hatte. Die 100-Sieg-Marke hat noch kein Nationaltrainer in der DFB-Historie erreicht. Von den bisherigen 149 Länderspielen hat Löw 99 gewonnen. Dazu gab es 27 Unentschieden und 23 Niederlagen.
KAMERUN: Erst zum vierten Mal trifft die deutsche Mannschaft auf die Auswahl von Kamerun. Zwei Siege und ein Unentschieden stehen in der Bilanz gegen den aktuellen Afrikameister, darunter ein 2:0 bei der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Schon ein Unentschieden würde der DFB-Auswahl in Sotschi reichen, um definitiv das Halbfinale beim Confederations Cup zu erreichen.
TORJÄGER: Der Gladbacher Lars Stindl hat gegen Chile sein zweites Turniertor erzielt. Beim 3:2 zum Auftakt gegen Australien hatten zudem Kapitän Julian Draxler und Leon Goretzka getroffen. Für den Schalker war es wie bei Stindl das erste Länderspieltor gewesen.
EINSATZ: Joachim Löw hat in den ersten zwei Turnierspielen 16 der insgesamt 21 Spieler in seinem Kader aufgeboten. Noch ohne Einsatz sind Torwart Kevin Trapp, die Abwehrspieler Benjamin Henrichs und Marvin Plattenhardt sowie die Mittelfeldspieler Kerem Demirbay und Amin Younes.