Beckenbauer will Fair-Play mit Shakehands fördern
Zürich (dpa) - Mit einem Shakehands nach dem Spiel soll laut Franz Beckenbauer künftig der Fair-Play-Gedanke im Fußball weiter gefördert werden.
„Man könnte sich hinterher an der Mittellinie treffen und gemeinsam vom Rasen gehen“, erklärte der 66-Jährige den Vorschlag im Anschluss an eine Sitzung der von ihm geleiteten FIFA-Task Force Football 2014 in Zürich. „So haben wir es jedenfalls gemacht, als ich noch in der Schule war.“ Das Thema Fair Play stehe in dem Gremium ganz weit oben.
Ebenfalls diskutiert wurde nach Beckenbauers Angaben in der Gruppe, ob die Spieler zur zweiten Halbzeit gemeinsam den Rasen betreten sollen. „Wir haben in der Vergangenheit so viel schlechtes Verhalten von Spielern gesehen. Fair Play ist wichtig, weil Spieler und Trainer Vorbilder sind und sich auch wie Vorbilder verhalten sollten“, betonte Beckenbauer. „Wir möchten die Macht des Fußballs in Verbindung mit einer Fair-Play-Kampagne dazu nutzen, einen aktiven Beitrag zur Schule des Lebens zu leisten, basierend auf den Prinzipien der Disziplin.“