Werner: Lukimya unterschreibt Vertrag nur für die erste Liga
Fortuna erwartet auch gegen Aachen einen „heißen Tanz“.
Düsseldorf. Konzentriert und ruhig bereitet sich die Fortuna auf das kommende Heimspiel gegen Alemannia Aachen (Montag, 20.15 Uhr) in der Arena vor. „Warum sollte es bei uns unruhig sein?“, sagt Wolf Werner. „Wir wurden doch immer von den Medien dafür gemaßregelt, dass wir uns nicht als den großen Aufstiegsfavoriten gesehen haben.“ Es sei doch zu erwarten gewesen, dass das Auftaktprogramm ins neue Jahr hart werden würde, meint der Vorstand Sport der Fortuna. „Trotzdem sage ich, dass die Niederlage bei den Löwen eine der bittersten war, seitdem ich für Fortuna arbeite.“
Obwohl die Spielfreude und spielerische Klasse der Fortuna beim 1:2 in München erfreulich war, „wird die Begegnung mit Aachen ein ganz anderes Spiel“, weiß Werner. „Wie ich Trainer Friedhelm Funkel kenne, werden die Aachener defensiver agieren. Es wird wieder ein heißer Tanz.“
Es wird gemunkelt, dass die offene Zukunft einiger Spieler und noch nicht komplett beendete Vertragsgespräche die Ursache für die mangelhafte Verfassung einiger Spieler sei. „Das ist doch Blödsinn“, kontert Wolf Werner. „Die ganze Mannschaft weiß Bescheid, wie wir das handhaben.“ Und dann ging Werner auf die Beispiele Assani Lukimya und Thomas Bröker ein.
„Es ist Fakt, dass Lukimya keinen Vertrag für die 2. Liga unterschreiben wird“, sagt Werner. Das bedeutet, dass erst klar sein muss, ob die Fortuna aufsteigt, bevor der Deutsch-Kongolese in Düsseldorf verlängert. „Er hat mir zudem versprochen, dass er mich informiert, wenn er anderswo ein Angebot erhält, was er von seinem Standpunkt aus unterschreiben könnte.“
Etwas anders sieht es bei Thomas Bröker aus. Nach dessen Beraterwechsel — von Ansgar Brinkmann zu Jörg Neblung — besteht kein Handlungsbedarf mehr für Fortuna. „Da warten wir jetzt ab“, sagt Werner.
Klarheit herrscht dagegen bei Jens Langeneke. „Ja, natürlich werden wir mit ihm verlängern“, erklärt Werner schon fast entrüstet darüber, dass Zweifel bestehen könnten. Mit Sascha Rösler will sich Fortunas Geschäftsführer erst nach der Saison zusammensetzen. „Darauf haben wir uns geeinigt.“ Die Bereitschaft zu verlängern bestehe auf beiden Seiten.