Entscheidung im Herbst Bierhoff tendiert beim WM-Quartier zu Moskau
Sotschi (dpa) - Oliver Bierhoff tendiert beim Basisquartier der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 zum Großraum Moskau.
Die Entscheidung soll nach weiteren wertvollen Erkenntnissen beim Confederations Cup frühzeitig in der zweiten Jahreshälfte fallen, wie der DFB-Teammanager in Sotschi ankündigte. „Relativ früh im Herbst“ werde Klarheit herrschen.
Bierhoff äußerte sich erfreut darüber, beim Confed Cup Sotschi kennenzulernen. Auch in Kasan konnte sich der Manager gemeinsam mit Bundestrainer Joachim Löw anlässlich der Confed-Cup-Auslosung Ende des vergangenen Jahres schon umsehen. St. Petersburg, wo das Finale des Confed Cups ausgetragen wird, komme hoffentlich auch noch hinzu.
Als wichtigste Aspekte bei der Auswahl des WM-Quartiers nannte Bierhoff unter anderem optimale Trainingsbedingungen, ein exklusiv für den DFB-Tross nutzbares Hotel sowie möglichst kurze Wege zu den Trainingsstätten, aber auch zum Flugplatz.
Sotschi scheidet für 2018 aus. Der südlichste WM-Spielort sei „einfach zu weit weg“, sagte Bierhoff in der ARD. „Die Reisestrapazen bei so einem Turnier sind zu berücksichtigen.“ Von Sotschi bis St. Petersburg sind es etwa knapp 2000 Kilometer. „Die Tendenz ist, in den Moskauer Raum zu gehen“, sagte Bierhoff. Der DFB wird für seine Quartierentscheidung wie vor anderen Turnieren auch die Auslosung der WM-Gruppen am 1. Dezember in Russlands Hauptstadt nicht abwarten.