Beliebte Borussia - im Stadion und im TV

Mönchengladbach. FC Barcelona, Manchester United oder Bayern München - Die europäischen Fußballgrößen waren in der abgelaufenen Spielzeit 2010/2011 für Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach nicht nur sportlich außer Reichweite.

Auch was die europaweiten Zuschauerzahlen angeht, reichte es für die Fohlenelf nicht für die absoluten Spitzenplätze. Dafür belegen die Borussia-Fans mit durchschnittlich 45.681 Zuschauern pro Heimspiel in der Endabrechnung aber einen äußerst respektablen 20. Platz.

Dabei war der Borussia-Park in der abgelaufenen Saison trotz Hochspannung im Abstiegskampf lediglich zweimal komplett ausverkauft: Nur gegen Rekordmeister Bayern München und Meister Borussia Dortmund blieben bei 54.057 Besuchern keine Plätze im Stadion frei. Dafür strömten neben diesen beiden Partien gleich fünfmal über 50.000 Zuschauer und achtmal über 40.000 Fans in die Arena. Lediglich gegen Hannover 96 (37.195) und Bayer Leverkusen (36.696) kamen weniger Zuschauer.

In den Top 20 Europas sind neben der Borussia noch der Meister aus Dortmund (2., 79.151 Zuschauer im Schnitt), Bayern München (5., 69.000), Schalke 04 (6., 61.320), Hamburger SV (9., 54.446), 1. FC Köln (13., 47.482), Absteiger Eintracht Frankfurt (15., 47.365) und Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern (17., 46.392). Der Krösus bei den Zuschauern ist -wie auch auf sportlicher Ebene- Champions League-Sieger FC Barcelona mit einem Besucherschnitt von 84.821.

Auch bei den Zuschauern von Pay TV-Sender Sky erfreute sich Borussia Mönchengladbach großer Beliebtheit: Bei den Einschaltquoten liegen die Spiele der Schützlinge von VfL-Trainer Lucien Favre mit 230.000 Zuschauern im Schnitt im Ranking auf dem dritten Platz. Klarer Quotenkönig der Sky-Abonnenten ist Rekordmeister Bayern München mit durchschnittlich 350.000 Zuschauern pro Partie. Den zweiten Platz belegt mit 270.000 Zuschauern im Schnitt der FC Schalke 04. Bei der alleinigen Auswertung der Spiele, die um 15.30 Uhr am Samstag stattfanden, liegt die Borussia hinter den Bayern sogar auf Platz zwei. nif