Borussia Mönchengladbach Borussia gegen Hoffenheim: Die Spieler in der Einzelkritik

Mönchengladbach. Borussia gewinnt 3:1 gegen Hoffenheim. Die Spieler in der Einzelkritik.

Die Borussia feiert einen überzeugenden Sieg gegen Hoffenheim.

Foto: Marius Becker

Yann Sommer: Guter Auftritt des Schweizers. Erweist sich als starker Rückhalt, pariert mehrmals aufmerksam und verhindert weitere Gegentreffer. Beim Hoffenheimer Treffer ohne jegliche Abwehrchance. Note: 2

Nico Elvedi: Leistet sich einen Blackout, spielt ohne Not den Ball zum Gegner und ermöglicht so den Gästen das Tor zum zwischenzeitlichen 1:2. Note: 5

Andreas Christensen: Erneut fehlerlos, ganz sicher in seinen Aktionen, kann eine blitzsaubere Quote von 100 Prozent gewonnenen Zweikämpfen vorweisen. Note: 2-

Havard Nordtveit: Der Norweger liefert bei seinem wahrscheinlich vorletzten Auftritt (wechselt im Sommer in die Premier League) im Borussia-Park in der Defensive eine solide Partie ab. Sein Kopfball nach einer Traoré-Hereingabe segelt knapp am Tor vorbei. Note: 3

Endlich ein Sieg für die Borussia: 3:1 gegen Hoffenheim
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Endlich ein Sieg für die Borussia: 3:1 gegen Hoffenheim

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Oscar Wendt: Startet mit viel Schwung in die Partie, bereitet nach feinem Xhaka-Pass die Gladbacher Führung zum 1:0 vor, hat allerdings im weiteren Verlauf der Partie auch einige unglückliche Aktionen drin. So vergibt er nur zu leichtfertig eine große Einschussmöglichkeit. Note: 3-

Mo Dahoud: Die Formkurve zeigt beim Mittelfeld-Talent wieder merklich nach oben. Senkt die Fehlerquote. Pässe kommen an, Ballverluste halten sich in Grenzen, hat die meisten Torschussvorlagen im Fohlen-Team. Reagiert gedankenschnell bei seinem Treffer zum 2:0, schickt Hahn per Pass auf die Reise zur 3:1-Entscheidung. Note: 2+

Granit Xhaka: Dreh- und Angelpunkt im Gladbacher Spiel. Wie wichtig der Schweizer für die Fohlen ist, zeigt sich bei der Führung, als er mit einem Zuckerpass die komplette Defensive der Gäste zersägt. Initiiert auch das zweite Borussen-Tor, hat von allen Fohlen die meisten Ballaktionen (95). Note: 2

Ibrahima Traoré: Der „Guinea-Messi“ bekommt von Trainer Schubert eine neue Chance in der Startelf, die er auch nutzen kann. Ist agil und aggressiv, beweist bei der Defensiv-Arbeit Kämpfer-Qualitäten, im Abschluss allerdings ohne Fortune. Note: 3

Ab 81. Spielminute Fabian Johnson: Kann sich in der Schlussphase nicht mehr in Szene setzen.

Thorgan Hazard: Ist viel unterwegs, stets anspielbar, kombiniert sich unter Druck mehrmals gekonnt frei. Allerdings fehlt die Durchschlagskraft in seinen Offensiv-Aktionen. Note: 3

Ab 84. Spielminute Patrick Herrmann: Ist gleich drin in der Partie, läuft einige gefährliche Angriffe in der Schlussphase, als sich noch einmal große Lücken in der Hoffenheimer Defensive ergeben, mit. Aber wird freistehend nicht angespielt.

Raffael: Zeigt in mehreren Phasen des Spiels, was für ein außergewöhnlicher Fußballer er ist. Spielt Hahn gekonnt frei, dessen Schuss an den Pfosten klatscht. Vor dem 2:0 zwingt er mit seinem Schuss Hoffenheims Schlussmann Baumann zur Parade, versäumt es in der zweiten Halbzeit, gleich mehrere Großchancen in einen Treffer umzumünzen. Note: 3+

Ab 87. Spielminute Jonas Hofmann: Lässt wenige Augenblicke vor Schluss eine große Chance zu einem weiteren Treffer ungenutzt. Entscheidet sich zu schießen — statt in die Mitte zu passen, wo zwei seiner Team-Kollegen völlig freistehen.

André Hahn: Überzeugt auf ganzer Linie durch sein aggressives und effektives Auftreten. Ist an fast jeder gefährlichen Gladbacher Aktion beteiligt. So beim 1:0, im Anschluss schießt er nach Vorarbeit Raffael an den Pfosten, seine Aktion ermöglicht schließlich das 2:0 — den Treffer zum 3:1 besorgt er im Stile eines Vollstreckers selbst. Note: 1