Bundesliga Borussia Mönchengladbach: Interesse an niederländischem Defensiv-Ass

Mönchengladbach · Die Borussia aus Mönchengladbach arbeitet weiter intensiv an dem Kader der kommenden Saison. Neben dem Japaner Ko Itakura wird auch der Niederländer Riechedly Bazoer heiß gehandelt.

Sportdirektor Roland Virkus arbeitet mir Borussen-Coach Daniel Farke an dem Kader für die kommende Saison.

Foto: dpa/Marius Becker

Daniel-Kofi Kyereh (26) kommt nicht zu Borussia Mönchengladbach. Der offensive Mittelfeldspieler wechselt vom FC St. Pauli zum SC Freiburg, weil die Breisgauer anders als Gladbach und der ebenso interessierte SV Werder Bremen mit der Gruppenphase der Europa League locken konnten. Die kennt der Hamburger SV zwar inzwischen nur noch aus Erzählungen älterer Fans, dennoch will László Bénes (24) die Borussia zum HSV verlassen. Der Slowake hat in seinen nun schon sechs Jahren bei den "Fohlen" den Durchbruch nie richtig geschafft und möchte jetzt halt erst einmal eine Etage tiefer endlich Stammspieler werden.

Den Platz von Bénes könnte Oskar Fraulo (18) einnehmen. Nach einem Bericht der dänischen Zeitung "BT" soll das Talent von der U19 des FC Midtjylland für zwei Millionen Euro nach Gladbach wechseln. Ablösefrei zu haben ist Innenverteidiger Riechedly Bazoer von Vitesse Arnheim, mit dem Sportdirektor Roland Virkus (55) laut "BILD" in fortgeschrittenen Gesprächen steht. Bazoer spielte von Januar 2017 bis Sommer 2018 für den VfL Wolfsburg, wo er trotz 25 Bundesligaeinsätzen nie richtig Anschluss fand.

Nach zwei jeweils halbjährigen Ausleihen zum FC Porto sowie dem FC Utrecht wurde er im Juli 2019 für 1,5 Millionen Euro an Vitesse Arnheim verkauft. Dort gelangen dem Niederländer in 103 Spielen zehn Treffer sowie sieben Tor-Vorlagen. Da der 25-Jährige auch auf den zentralen Mittelfeldpositionen eingesetzt werden kann, ist der im Raum stehende Zugang des in der vergangenen Saison an den FC Schalke 04 ausgeliehenen Innenverteidiger Ko Itakura (25) von Manchester City nicht zwingend zu den Akten gelegt. Allerdings kostet der Japaner sechs Millionen.