Drei Fragen an Max Kruse
Mönchengladbach. Max Kruse ist einer der effektivsten Bundesligaprofis. Mit acht Treffern und sieben Vorlagen rangiert der Stürmer von Borussia Mönchengladbach an dritter Stelle hinter Lewandowski (Dortmund) und dem Berliner Ramos.
Vor der Abfahrt zum ersten Auswärtsspiel im neuen Jahr bei Hannover 96 erwischte die WZ den Nationalspieler und stellte ihm drei Fragen.
Herr Kruse, sind Sie froh, dass das Bayern-Spiel vorbei ist?
Kruse: „Ehrlich gesagt, ja. Jetzt können wir endlich befreit aufspielen und uns voll und ganz auf die Rückrunde konzentrieren. Sie hat für mich jetzt erst begonnen. Ich bin der Meinung, dass wir die Münchener schon ein bisschen ärgern konnten. Leider ist uns kein Tor geglückt. Das war das Manko.“
Hannover 96 hat in Wolfsburg für eine Überraschung gesorgt. Was erwarten Sie am Samstagabend am Maschsee?
Kruse: „Okay, 96 hat gewonnen und die Mannschaft hat einen neuen Trainer. Alles richtig. Trotzdem fahren wir nach Hannover, um drei Punkte zu holen. Das muss unser Ziel sein.“
Schaut man auf die Tabelle, könnte der geneigte Beobachter denken, die ersten Sechs machen das Rennen unter sich aus. Sehen Sie noch einen potenziellen „Nachrücker“?
Kruse: „Es wäre schön, wenn das Tabellenbild so oder ähnlich bliebe. Aber ich bin da eher vorsichtig. Hertha BSC und Mainz werden nicht locker lassen, und wenn ich sehe, wie sich Stuttgart gegen die Bayern reingekniet hat, dann könnte auch der VfB noch eine Aufholjagd starten. Es werden noch drei spannende Monate auf uns zukommen.“ JS