Eberl: Transfers möglich - Aber „keine Harakiri-Aktionen“
Mönchengladbach (dpa) - Sportdirektor Max Eberl hält angesichts der Verletztenmisere bei Borussia Mönchengladbach Transfers in der Winterpause der Fußball-Bundesliga für möglich.
„Man muss sich den Kader mal ansehen, was zu tun wäre“, sagte Eberl nach dem 0:0 gegen Aufsteiger FC Ingolstadt am Samstag. In Abwehrchef Martin Stranzl (Bruch der Augenhöhle), André Hahn (Bruch des Schienbeinkopfes), Nico Schulz und Nationalspieler Patrick Herrmann (beide Kreuzbandriss) fehlen den Gladbachern langfristig vier wichtige Spieler.
Laut Eberl werde bei Herrmann in den nächsten zehn Tagen entschieden, ob er sich noch einer Operation unterziehen müsse. Hahn und Stranzl sollen in der Rückrunde wieder eingreifen können, bei Herrmann und Schulz ist das eher unwahrscheinlich. Kriterium dürfte bei einer Entscheidung auch sein, ob die Borussia im neuen Jahr noch im internationalen Geschäft ist.
„Fakt ist, dass wir keine Harakiri-Aktionen machen werden. Es muss Qualitat haben. Wir halten die Augen offen. Wir haben mit Thorgan, Branimir und Josip aber Spieler, die noch nicht alles zeigen konnten, aber Qualität haben“, sagte Eberl zu Thorgan Hazard, Branimir Hrgota und Neuzugang Josip Drmic.