Der Innenverteidiger soll nach seiner Leihe an Borussia Mönchengladbach nicht verkauft werden Englische Zeitung: Chelsea plant fest mit Andreas Christensen

Mönchengladbach. In der Bundesliga und der Champions League trumpft Mönchengladbachs Jungstar Andreas Christensen (20) groß auf. Schon seit Monaten bemüht sich Sportdirektor Max Eberl deshalb, den Innenverteidiger über seine Leihe hinaus an die Borussia zu binden.

Laut der englischen "Daily Mail" jubelt Mönchengladbachs Andreas Christensen im nächsten Jahr im Trikot der Blues.

Foto: Guido Kirchner

Doch anscheinend plant der FC Chelsea fest mit einer Rückkehr des jungen Dänen an die Stamford Bridge. Das berichtet jetzt die englische Daily Mail.

In London soll der Defensivspezialist an der Verjüngungskur des Kaders mitwirken. Denn gerade in der Verteidigung sind die Blues mit Altstars besetzt: Gary Cahill feiert im Dezember seinen 31. Geburtstag, Branislav Ivanovic ist 32, John Terry sogar schon 35 und auch Sommer-Neuzugang David Luiz zählt mit 29 Jahren nicht mehr zu den Jüngsten.

Zusammen mit den Chelsea-Youngstern Nathaniel Chalobah, Ruben Loftus-Cheek und den an Bristol verliehenen Tammy Abraham soll Christensen in der Saison 2017/18 das Grundgerüst der neuen Mannschaft bilden. Ein weiterer Punkt, der für eine Rückkehr von Christensen spricht: Da der 20-Jährige seit 2012 bei den Blues unter Vertrag steht, gilt er als "homegrown player".

Eine minimale Chance, dass Christensen doch nicht nach London zurückkehrt, gibt es vielleicht. Angeblich will sich Chelsea bereits in der Winterpause in der Defensive verstärken. Laut dem Bericht der "Daily Mail" hat Trainer Antonio Conte Neapels Innenverteidiger Kalidou Koulibaly (25) und Leonardo Bonucci (29) von Juventus auf dem Zettel. Clubbesitzer Roman Abramowitsch soll bereit sein, im Januar 70 Millionen Euro für Bonucci zu bieten. Sollte der Deal zustande kommen, wären die Blues frischem Geld sicher nicht abgeneigt, welches sie mit einem Christensen-Verkauf einnehmen könnten.

Für einen Verbleib von Christensen ist Borussia Mönchengladbach bereit, 25 Millionen Euro zu bezahlen. Doch es ist fraglich, ob diese Summe ausreichen würde, denn laut dem "Express" haben mittlerweile auch Top-Clubs wie der FC Bayern, Barcelona und Manchester City Interesse an dem dänischen Nationalspieler.