Stindl warnt FC Ingolstadt muss gegen Gladbach „alles abrufen“
Ingolstadt (dpa) - Nach dem wichtigen Sieg gegen Eintracht Frankfurt will der FC Ingolstadt im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga im eigenen Stadion nachlegen. Der Tabellenvorletzte empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) Borussia Mönchengladbach - eine knifflige Aufgabe.
Angesichts von nur 18 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Maik Walpurgis auf weitere Erfolgserlebnisse im Kampf um den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse angewiesen. „Wir müssen wirklich alles abrufen, um zu punkten“, sagte der Coach der Schanzer vor dem 22. Spieltag. Verzichten muss Walpurgis auf Stürmer Mathew Leckie, gegen dessen Rot-Sperre die Ingolstädter aber weiter vorgehen.
Nach dem furiosen Einzug ins Achtelfinale der Europa League strotzen die Mönchengladbacher vor Selbstvertrauen. Kapitän Lars Stindl, der beim 4:2 im Rückspiel gegen den AC Florenz drei Tore erzielte, warnte aber vor den Oberbayern. „Besonders in Ingolstadt sind die Schanzer sehr unangenehm zu bespielen“, sagte der Gladbacher Offensivspieler.
Vor allem die Qualität der Ingolstädter bei ruhenden Bällen hat bei Stindl Eindruck hinterlassen. „Neben einer guten Spielanlage verfügen sie über gefährliche Standards“, urteilte die Führungsfigur der Borussia. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking besitzt diese Stärke aber auch: Alle vier Treffer der Borussia am vergangenen Donnerstag in Florenz fielen nach Standardsituationen.