FCA-Coach Weinzierl braucht Befreiungsschlag
Augsburg (dpa) - Der unter großen Druck geratene Trainer Markus Weinzierl hofft mit dem FC Augsburg auf einen Befreiungsschlag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Der 37-Jährige spürt nach eigenen Angaben weiterhin „das Vertrauen der Vereinsführung“.
Er weiß aber auch, dass es auf Dauer in der Fußball-Bundesliga keinen Ersatz für Siege gibt. „Die Situation ist eindeutig, wir haben nach zwölf Spielen zu wenig Punkte“, sagte Weinzierl.
Mit nur sechs Zählern ist der FCA Tabellenletzter. Der rettende 15. Platz ist schon sechs Punkte entfernt. In der Partie am Sonntag (17.30 Uhr) muss Weinzierl in der Offensive ohne den am Sprunggelenk verletzten Tobias Werner auskommen. Jan Moravek befindet sich noch im Aufbautraining. Als Hoffnungsträger gilt Stürmer Sascha Mölders, der nach seiner langen Verletzung in zwei Spielen zwei Tore erzielte.
Von einem „echten Endspiel“ für den Verein und ihn selbst mag Weinzierl nicht reden. Die ganzen Gerüchte und Diskussionen seien „links und rechts“ an ihm vorbeigegangen: „Ich muss mich auf meine Arbeit und das Sportliche konzentrieren.“ Weinzierl sieht bei den Gladbachern vor allem im Spiel nach vorne „ein Riesenpotenzial“ mit Spielern wie Arango, Herrmann oder Hanke. Wenn man an die guten Leistungen der Heimspiele gegen Hamburg und Dortmund anknüpfen könne, sei er „zuversichtlich“, den zweiten Saisonsieg einfahren zu können.