Football/Mavericks: Traum von der Bundesliga

Die Mavericks haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Der Rahmen wird jetzt schon geschaffen.

Mönchengladbach. Mit viel viel Kreativität, Engagement und vielleicht bald auch einem prominenten Namen wollen die Footballer der Mönchengladbach Mavericks große Ziele anpeilen. Das Ziel des derzeitigen Viertligisten heißt - ganz unbescheiden - German Football League (GFL) oder zumindest 2. Bundesliga. "Wir haben ein langfristiges Konzept aufgestellt und möchten Schritt für Schritt vorgehen. Aber das Ziel, das wir in fünf oder sechs Jahren erreichen wollen, ist klar", sagt Mavericks-Geschäftsführer Ralf Klein.

Es sind vor allem die Rahmenbedingungen, die die Mavericks zuversichtlich stimmen, diese ehrgeizigen Ziele auch umsetzen zu können. Etwa 500 Zuschauer im Schnitt kommen schon jetzt zu den Heimspielen in den Hockey-Park, obwohl die Gladbacher "nur" in der Oberliga spielen. "Wir haben eine der schönsten Arenen in der deutschen Football-Szene, das hilft natürlich", so Klubsprecher Detlef Gingter.

Schon in der kommenden Saison will Trainer Olaf Meyer mit der ersten Mannschaft den Aufstieg in Angriff nehmen: "Wir haben dieses Jahr zur sportlichen Konsolidierung genutzt, jetzt wollen wir den Sprung in die Regionalliga schaffen." Vielleicht bekommen die Mavericks dabei bald prominente Unterstützung: Sammy Schmale, zuletzt Geschäftsführer des Europaligisten Rhein Fire Düsseldorf, fungiert im Hintergrund bereits als wertvoller Ratgeber. Schmale bestätigt jedenfalls auf Anfrage der WZ, dass es vielversprechende Gespräche gibt: "Ich glaube, dass die Mavericks über ein gutes Umfeld verfügen. Ich würde mich freuen, wenn ich einen Teil zur Weiterentwicklung beitragen kann."

Fast unlösbar Vor einer fast unlösbaren Aufgabe stehen die Nachwuchs-Footballer der Mönchengladbach Mavericks am Sonntag um 11 Uhr bei den Troisdorf Junior Jets. Die Gastgeber sind in der Jugendliga Süd von Nordrhein-Westfalen bislang ungeschlagen.

Achtungserfolg Mavericks-Trainer Bart van der Beek wäre deshalb schon mit einem Achtungserfolg zufrieden: "Wir wollen in Troisdorf wieder gut aussehen. Wenn unsere Verteidigung wieder so gut steht wie bisher, dann wird daran auch unser Angriff wachsen."