Gladbach unter Druck - Hertha selbstbewusst
Mönchengladbach (dpa) - Das Heimspiel gegen Hertha BSC ist für Borussia Mönchengladbach am Sonntag vorentscheidend im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation.
Sechs Punkte hat das Team von André Schubert Rückstand auf den Tabellendritten aus Berlin, bei einer Niederlage wäre Platz drei wohl unerreichbar. „Wir werden stark gefordert sein, müssen aber cool bleiben und die Nerven bewahren“, sagte Borussia-Coach Schubert.
Das Hinspiel in der Fußball-Bundesliga gewann Gladbach überzeugend mit 4:1, nun will Berlin die Revanche. „Wir wollen nach Gladbach gehen und gewinnen, nicht irgendwie gut aussehen“, erklärte Hertha-Coach Pal Dardai. „Die Jungs sind scharf“, formulierte der ehemalige Profi seine Trainingseindrücke der vergangenen Tage. Schließlich kann Berlin mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung direkter Champions-League-Qualifikation machen.
Im Spitzenspiel muss Mönchengladbach wie erwartet Raffael ersetzen. Der mit 13 Toren und zehn Vorlagen gefährlichste Offensivspieler der Borussia ist nach einem Muskelfaserriss nicht einsatzbereit. „Raffael ist eins zu eins nicht zu ersetzen“, räumte Schubert ein. Dafür steht aber den Einsätzen der zuletzt angeschlagenen Spieler Fabian Johnson, Thorgan Hazard und Oscar Wendt wohl nichts im Wege.