Kramer entschuldigt sich für Menschenhandel-Vergleich
Mönchengladbach (dpa) - Nationalspieler Christoph Kramer bedauert seinen Vergleich des Fußballgeschäfts mit dem Menschenhandel. „Ich entschuldige mich dafür. Der Profifußball hat mit Menschenhandel wirklich gar nichts zu tun.
Ich bin sogar unheimlich dankbar für dieses Leben“, zitierte die „Bild“-Zeitung den Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach.
Die Kritik Kramers stammt aus einem Interview des „Spiegel“. Der Weltmeister hatte darin betont, trotz seines am Saisonende auslaufenden Leihvertrags nicht zwingend zu Bayer Leverkusen zurückkehren, sondern selbst über seine Zukunft bestimmen zu wollen.
Seiner Unzufriedenheit über seine vertragliche Situation hatte Kramer zuvor bereits in mehreren Interviews Luft gemacht. Der Leverkusener Sportdirektor Rudi Völler betonte indes, Kramers Rückkehr stehe fest. Bei Bayer hat der 23-Jährige noch einen Vertrag bis 2017.