Mavericks deklassieren die Dresden Monarchs
Der Aufsteiger feiert in der GFL im vierten Saisonspiel seinen dritten Sieg. Rodney Kinlaw erzielt zwei Touchdowns.
Mönchengladbach. Aufsteiger Mönchengladbach Mavericks ist in der German Football-League (GFL) nicht zu stoppen: Gegen die hoch gehandelten Dresden Monarchs gab es vor 1400 Zuschauern im Hockey-Park den dritten Sieg im vierten Spiel. „Das war ein Hammerspiel“, jubelte Mavericks-Sportdirektor und Co-Trainer Maroan Wahab über den klaren 40:14 (21:7)-Erfolg seiner Schützlinge.
Diesmal war es vor allem die Mönchengladbacher Offensive, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnte. „Der Schlüssel war, dass die Offense Line endlich mal so richtig ins Rollen gekommen ist“, sagte Wahab über die Leistungssteigerung. Profitierten die Mavericks in den bisherigen Duellen vor allem von ihrer Defensive, waren es diesmal die Angriffs-Spielzüge, denen Dresden nichts entgegenzusetzen hatte.
Vor allem Running Back Rodney Kinlaw war nicht zu stoppen: „Rodney hat ein Riesenspiel gemacht. Es hat richtig Spaß gemacht, ihm zuzuschauen“, so Wahab. Der US-Amerikaner gab das Lob zurück: „Das war eine großartige Teamleistung.“ Kinlaw gelangen zwei Touchdowns — unter anderem die wichtige 6:0-Führung, die den Hausherren das nötige Selbstbewusstsein verschaffte und Initialzündung für die Gladbacher Angriffsmaschinerie war.
Da Kicker Danny Lange zudem alle Zusatzpunkte sicher verwandelte und auch noch ein Fieldgoal markierte, war der Mavericks-Express an diesem Tage einfach nicht zu bremsen. Londan Fryar und Olaf Fries sorgten gemeinsam mit Lange dafür, dass die Gladbacher mit einer beruhigenden 21:7-Führung in die Pause gehen konnten.
Kinlaw und Florian Pawlik gelangen nach dem Seitenwechsel die weiteren Touchdowns für die Hausherren. Zudem gelang den Hausherren ein Safety.
Bereits am kommenden Samstag (19 Uhr) können sich die Gladbacher Football-Fans auf den nächsten Leckerbissen freuen. Dann kommt in den Kiel Baltic Hurricanes der amtierende Deutsche Meister an den Niederrhein. „Das wird natürlich eine Riesenherausforderung. Aber wir können stolz darauf sein, dass es sich dabei um ein kleines Spitzenspiel handelt“, rührt Maroan Wahab die Werbetrommel. „Ich bin gespannt, wie wir uns dann verkaufen werden.“