Borussia Mönchengladbach Nach der Niederlage: Die Gladbacher Spieler in der Einzelkritik

Yann Sommer: Verursacht den Strafstoß, der zum 1:3 führt. Allerdings verhindert er vorab durch mehrere Paraden noch viel Schlimmeres. Note: 3 Nico Elvedi: Der Schweizer Nationalspieler präsentiert sich an der Dreisam ohne Mumm und Power.

Das war nichts: Auch Andreas Christiansen (r) kommt in der Benotung schlecht weg.

Foto: Patrick Seeger

Er verliert nahezu jeden Zweikampf. Gute Aktionen sind Mangelware.

Ab 77. Spielminute Patrick Herrmann: Kann sich nach seiner Einwechslung nicht mehr in Szene setzen. Zieht sich jedoch einen Muskelfaserriss in den linken Adduktoren zu und fällt wohl wochenlang aus.

Andreas Christensen: Ein Spiel zum Vergessen für den 20 Jahre alten Dänen. Er produziert jede Menge Fehler. Auf seine Kappe gehen zwei Gegentore. Note: 5-

Tony Jantschke:
Wirkt selten sicher im Zweikampf. Im Aufbauspiel mit sichtlichen Schwächen. Das geht besser vom Vize-Kapitän. Note: 5

Christoph Kramer: Beim Weltmeister sind wenigstens Willen und Einsatz zu erkennen. Aber Akzente setzt er auch nicht. Note: 4-

Tobias Strobl: Erlaubt sich zeitweise eine Zweikampfquote von 15 Prozent. Dazu jede Menge individuelle Fehler. Note: 5

Oscar Wendt: Ja, der Schwede wird wiederholt unsanft abgeräumt. Aber gerade deshalb muss einfach defensiv wie offensiv mehr kommen von solch einem erfahrenen Spieler. Note: 5

Ibrahima Traoré:
Einer der wenigen, die zumindest mit Laufbereitschaft und Einsatz punkten können. Aber richtig gefährlich ist er auch nicht. Note: 4-

Lars Stindl: Vom Kapitän kommt wenig. Köpersprache stimmt nicht. Defensiv-Verhalten auch nicht. Vorne klappt gar nichts. Note: 5

Raffael: Diesmal kein Zauber beim Brasilianer. Er wird nahezu komplett abgemeldet. Beste Aktion, als er zugibt, dass ein ihm zugesprochener Eckball keiner ist. Note: 5

Ab 69. Spielminute André Hahn: Zunächst nur Bankdrücker. Kann als Joker die Serie von Neuville (sechs Liga-Spiele in Folge getroffen) nicht brechen.

Thorgan Hazard: Schießt einmal auf das Freiburger Tor — und sein schönes Ding aus 19 Metern ist prompt drin. Mehr ist vom Belgier allerdings auch nicht zu sehen. Note: 3-

Ab 69. Jannik Vestergaard: Sieht beim 2:1 für Freiburg richtig schlecht aus, steht zu weit von Philipp weg. Sein Kopfball vorne rauscht über die Latte.