Borussia Mönchengladbach Nach Ginter-Verpflichtung sind weitere Rekordtransfers unwahrscheinlich

Mönchengladbach. Ist die Rekord-Einkaufstour der Borussia schon kurz nach Öffnung des Transferfensters wieder beendet? Stattliche 34,25 Millionen Euro haben die Fohlen in diesem Sommer bereits in Neuzugänge investiert.

Die Gladbacher-Mannschaft beim Trainingsauftakt am 2. Juli. Einige Spieler dürfen den Verein noch verlassen.

Foto: Guido Kirchner

Laut dem "Kicker" ist damit die Fahnenstange aber schon erreicht. Trotz hoher Einnahmen.

Für Gladbach ist es ein Vereinsrekord: Kolportierte 17 Millionen Euro lässt sich der Verein die Dienste von Matthias Ginter kosten, wobei die Ablöse mit Bonuszahlungen sogar noch auf 20 Millionen Euro steigen könnte. Schon jetzt ist der Verteidiger teurer als Xhaka und Hazard zusammen! Mit den weiteren Verpflichtungen, wie Vincenzo Grifo (6 Millionen) und Denis Zakaria (10 Millionen) hat der Verein bereits fast 35 Millionen Euro ausgegeben.

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Dem gegenüber stehen allerdings auch stattliche Einnahmen. Durch die Verkäufe von Dahoud und Hahn verbuchen die Fohlen ein Plus von 22,7 Millionen Euro. Hinzu kommt der Gewinn aus dem letzten Geschäftsjahr in Höhe von 26,8 Millionen. Trotzdem will Sportdirektor Eberl anscheinend nichts überstürzen.

Zwar soll noch ein Stürmer verpflichtet werden, allerdings nicht für eine Ablöse in Millionenhöhe. Damit scheinen sich die Gerüchte um einen Kauf des Niederländers Vincent Jansen (23) von Tottenham Hotspur zerschlagen zu haben. Wahrscheinlicher ist vielmehr, dass, wie im Fall Oxford, ein Spieler ausgeliehen wird.

Einige Spieler werden den Verein wohl noch verlassen. Das kündigte Eberl bei der Ginter-Vorstellung bereits an: "Jetzt muss man vielleicht noch darüber nachdenken, bei passenden Angeboten den einen oder anderen abzugeben, damit der Kader nicht zu groß wird", sagte der Sportdirektor gegenüber der Presse.

Zu den Streichkandidaten gehören laut "Kicker" Marvin Schulz und Nico Schulz, für den es bereits Interesse aus Deutschland und Portugal gibt. Timotheé Kolodziejczak spielte in der Rückrunde kaum eine Rolle. Seine Zukunft ist ungewiss. Nachwuchsspieler Tsiy Ndenge soll, wenn möglich, verliehen werden. jp