Stadtmeisterschaften: Budenzauber dauert bis ins neue Jahr
Handballer und Fußballer spielen um die Titel. Die WZ liefert Ihnen das komplette Programm bis Mitte Januar.
<strong>Mönchengladbach. Beim Thema Hallenfußball gehen die Meinungen auseinander. Die einen betrachten den Budenzauber zwischen den Jahren als notwendiges Übel, die anderen freuen sich schon Wochen im voraus auf die traditionellen Stadtmeisterschaften. In Mönchengladbach wird seit gestern der 25. Meister ausgespielt. Aufgeteilt auf sechs Gruppen kämpfen in der Jahnhalle 35Mannschaften um den Einzug ins Finale. Der 1. FC Mönchengladbach als Vorjahres- und Rekordsieger will den Titel verteidigen kann und deshalb schon heute in der Gruppe 2 der Favoritenstellung gerecht werden.
Die Westender müssen mindestens Zweiter werden, um die Zwischenrunde am 3. Januar zu erreichen. Als Tabellenführer würde sich der Bezirksligist direkt für die Endrunde qualifizieren, die am 5. Januar vor rund 500 erwarteten Zuschauern in der Jahnhalle über die Bühne geht. Die beiden Finalisten nehmen automatisch am 17. Masters in Dülken teil. Schauplatz ist wie jedes Jahr das Sportzentrum Ransberg. Gekickt wird dort unter der Schirmherrschaft von Borussen-Profi Johannes van den Bergh am 19. und 20. Januar.
Zuvor steht am 6. Januar noch die Stadtmeisterschaft in Viersen auf dem Programm. Verbandsligist 1. FC Viersen bleibt den Titelkämpfen in den Heimatstadt allerdings fern. Trainer Jörg Vollack passt der Termin nicht in sein Vorbereitungskonzept. Den Stadtmeister 2008 spielen der Türkisch Deutsche Freundschaftsverein (Ausrichter), Concordia Viersen (Titelverteidiger), der Dülkener FC, der ASV Süchteln, der SC Rahser und der TSV Boisheim unter sich aus. Somit bleibt dem 1. FC Viersen auch die Teilnahme am Masters erspart.
Für die Mönchengladbacher Handballfans ist es ein Leckerbissen in der Pause des Liga-Alltags: Die Stadtmeisterschaften ziehen Jahr für Jahr hunderte von Fans in die Jahnhalle, ist es doch die beste Gelegenheit, den vermeintlich großen Nachbarn ein Bein zu stellen. Die Jagd auf die Favoriten Borussia Mönchengladbach (Regionalliga Männer) und Rheydter TV (Oberliga Frauen) ist stets der Reiz der Titelkämpfe, die am 2. Januar mit der Vorrunde der Männer (Sporthalle Asternweg) beginnen. Die Endrunde der Frauen und Männer steigt dann wie gewohnt in der Jahnhalle.
Am 6. Januar kreuzen bei den Frauen die SG Wickrath-Beckrath, der Rheydter TV, Borussia Mönchengladbach und die TS Lürrip die Klingen. Bei den Männern ist nur Regionalligist Borussia Mönchengladbach gesetzt und trifft auf die drei Qualifikationssieger aus der Vorrunde. "Die Stadtmeisterschaften sind in jedem Jahr ein Höhepunkt im Handballkalender", sagt Kreisvorsitzender Rolf Mayer.