Mönchengladbach. Irgendwie war Thomas Palaszewski ganz entspannt. Dabei hatten die Verbandsliga-Volleyballerinnen des TV 1848 Mönchengladbach gerade überraschend mit 1:3 (28:30, 11:25, 25:13, 20:25) beim Schlusslicht Oberaussemer VV II verloren und der Trainer musste direkt nach dem Spiel weg. Jedoch fand er noch die Zeit, jeder seiner Spielerinnen eine Kurznachricht per Mobiltelefon zu übermitteln: "Nicht traurig sein!" Dabei hatten die bis dahin punkt- und satzgleich mit dem Spitzenreiter platzierten Gladbacherinnen allen Grund dazu. "Leider war es volleyballerisch kein so schöner Jahresabschluss", sagte Andrea Funken, "allerdings war die Niederlage absolut verdient." Beide Mannschaften hatten nach dem heißumkämpften ersten Satz einen völlig verschlafenen Durchgang geleistet. Den Gladbacherinnen geriet der Schwung nach dem dritten Durchgang allerdings wieder abhanden, so das der Tabellenletzte am Ende die Oberhand behielt. "Wir schieben alle ein wenig Frust", so Funken, "es war mehr drin, und zeitweise sah es so aus, als ob wir das Spiel auch noch drehen könnten." Man sei sich im Mannschaftskreis allerdings bewusst, dass die Saison noch lang sei und viel passieren könne. Der TV 1848 ist Zweiter und beginnt das neue Jahr am 12. Januar (20Uhr) mit einem Heimspiel gegen den TV Hangelar.