Stimmen zum Spiel: Das sagen die Trainer
Während Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach) überglücklich über das späte Tor ist, ist Friedhelm Funkel (Trainer VfL Bochum) wütend. Der Schiedsrichter hätte seiner Meinung nach bereits abpfeifen müssen - jetzt ist Bochum im Rückspiel am Mittwoch in einer schlechteren Ausgangsposition.
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): Es war ein gutes Spielt in der 1, Halbzeit, Bochum war sehr gefährlich und wir bei Ballbesitz zum Teil zu überhastet. Ich habe immer gesagt, wie stark sie sind, dass sie gut organisiert sind und sehr gefährlich kontern können.
Wir haben in der 2. Halbzeit mehr Druck aufbauen können, sind mehr über die Flügel gekommen. Ich bin sehr froh, dass wir es noch geschafft haben, das Tor zu machen. Aber noch mal: Bochum ist sehr stark, es ist schwer, diese Mannschaft zu beherrschen. Ich musste Marco Reus verletzt runter nehmen. Er hat Probleme mit dem Oberschenkel. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist, dass er im Rückspiel am Mittwoch ausfällt.
Friedhelm Funkel (Trainer VfL Bochum): Ich denke, beide Mannschaften haben von Beginn an ein gutes Spiel abgeliefert. Viele haben uns diese Leistung nicht zugetraut, wir sind selbstbewusst aufgetreten. Es war klar, dass es hier sehr schwer werden würde, ein Tor zu machen. In der ersten Hälfte haben wir stark gespielt, es der Borussia sehr schwer gemacht. In der 2. Halbzeit hatte Gladbach ein klares Übergewicht. Da hat Luthe gezeigt, was für ein guter Torhüter er noch werden kann.
Der Druck wurde immer größer, und Luthe hat mehrmals stark gehalten. Noch ist nichts entschieden, wir wollen es im Rückspiel am Mittwoch noch mal drehen. Noch ist Borussia nicht durch, das 1:0 ist keine Garantie. Wir werden alles dafür tun, um dieses Ergebnis im eigenen Stadion noch gutzumachen. Ich war nicht einverstanden damit, dass der Schiedsrichter so lange hat nachspielen lassen. Aus meiner Sicht ist das Tor gefallen, als die Zeit schon vorbei war.