Stimmen zum Spiel gegen Bremen: „Das ist gut für unsere Köpfe“
Favre freut sich über einen glücklichen Punkt.
Lucien Favre (Trainer Borussia): Das 1:1 ist vor allem sehr gut für unsere Köpfe, denn unsere Konkurrenten im Abstiegskampf haben auch gepunktet. Wir hatten in der ersten Hälfte Angst, nach vorne zu spielen. Ich denke, wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir zur Pause mit 0:2 oder 0:3 zurückgelegen hätten.
Im zweiten Durchgang haben wir es besser gemacht und uns klare Torchancen herausgespielt. Wenn man so spät zum Ausgleich kommt, ist es natürlich ein glücklicher Punktgewinn.
Martin Stranzl (Spieler Borussia): Bremen hat vor allem in der ersten Hälfte sehr gut kombiniert und uns so unter Druck gesetzt. Wir haben uns aber nie aufgegeben. Die Bremer haben ihre Chancen nicht genutzt, und wir haben zum Glück unsere Gelegenheit zum 1:1-Ausgleich genutzt. Wir wollten unbedingt etwas aus Bremen mitnehmen — jetzt müssen wir gegen Kaiserslautern nachlegen.
Roman Neustädter (Spieler Borussia): Am Ende haben wir gesagt: So viele Männer wie möglich in den gegnerischen Strafraum. Wir wollten es noch einmal versuchen. Juan schlägt einen überragenden Ball, der Torwart kann nicht rauskommen, Dante hält den Schädel hin — und drin ist er. Einfach perfekt!
Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): Nach dem Schlusspfiff hat es sich so angefühlt, als ob man uns etwas weggenommen hat, was uns schon gehört hat.
Wir haben fast die gesamte Spielzeit den Gegner im Griff gehabt, waren dominant und haben nach hinten so gut wie nichts weggegeben. Ärgerlich, dass wir es versäumt haben, den Sack zuzumachen.