Tennis: Schweres Restprogramm für GHTC
Mönchengladbach. Der Saisonendspurt in der ersten Tennis-Bundesliga verspricht für die Herren des Gladbacher HTC Hochspannung. Zwei Spieltage vor Schluss belegen die Mannen um Teamkapitän Henrik Schmidt den sechsten Tabellenplatz.
Allerdings ist der Aufsteiger nicht alle Abstiegssorgen los. Der Rochusclub Düsseldorf hat auf dem ersten Abstiegsplatz (9.) liegend nur zwei Punkte Rückstand, und auch das Schlusslicht aus Bremerhaven kann die drei Zähler schwere Hypothek auf den GHTC an den restlichen beiden Wochenenden theoretisch noch wettmachen.
Zuzuschreiben hat sich der GHTC diese Situation selbst. Mit einem Heimsieg über den achtplatzierten Konkurrenten aus Reutlingen hätte sich der Neuling am vergangenen Spieltag aller Sorgen entledigen können, aber die Partie endete 2:4. „So brauchen wir noch mindestens einen Zähler, um einigermaßen sicher zu sein“, so Teamsprecher Malte Stropp.
Einfach wird das nicht. Morgen gastiert der GHTC beim Tabellendritten TK Mannheim, der sechs seiner sieben Saisonspiele gewann und noch Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft hat. In der Woche darauf tritt zum Abschluss der viertplatzierte Erfurter TC an den Holter Sportstätten an.
Die Thüringer zählten vor der Saison auch zu den Titelkandidaten. „Beide Mannschaften sind auf dem Papier sicher stärker als wir einzuschätzen“, so Stropp. Deshalb lässt Henrik Schmidt derzeit auch alle Drähte heiß glühen, um jeweils ein schlagkräftiges Team aufbieten zu können. Läuft alles nach Wunsch, schlagen in Mannheim unter anderem Dustin Brown und Oleksandr Nedovyesov für den GHTC auf. magi