Ter Stegen rechtfertigt Nominierung
Drei Fragen an Borussias Marc-André ter Stegen.
Mönchengladbach. Vier Gegentore sind für einen ehrgeizigen und erfolgshungrigen Schlussmann wie Borussias Marc-André ter Stegen gleich vier gute Gründe, um nach einem Bundesliga-Spiel schlechte Laune zu haben.
Anders aber nach dem 3:4 seiner Gladbacher gegen Meister Bayern München. Obwohl ter Stegen erstmals eine Liga-Pleite gegen Ribery, Schweinsteiger und Co. erlebt hatte, lächelte er entspannt.
Schließlich hatte er gezeigt, dass er zu Recht von Bundestrainer Joachim Löw zurück in die DFB-Elf geholt und für die USA-Reise (22. Mai bis 4. Juni) nominiert worden ist.
. . . das spektakuläre Liga-Finale: „Wir waren sehr effektiv, machen gleich zu Beginn zwei Tore — das passiert den Bayern nicht allzu häufig. Dann haben sie leider solch einen Druck gemacht, dass wir kaum noch hinten rausgekommen sind. Wir haben das gespielt, was wir können. Wenn man gegen Bayern drei Tore schießt, sollte das eigentlich auch reichen. Aber am Ende haben auch die Kräfte nachgelassen.“
. . . die vier Gegentore: „Klar ist es im ersten Moment ärgerlich, wenn man vier Gegentore bekommt. Aber gegen die Bayern ist es derzeit sehr schwer, über 90 Minuten kompakt in der Abwehr zu stehen. Wir haben es teilweise ganz gut gemacht, unser Anspruch sollte es aber sein, nicht so viele Gegentore zu bekommen.“
. . . den Abschied von Mike Hanke: „Schade, dass er geht, weil er ein toller Mensch ist. Zudem noch ein super Fußballer. Das tut weh, wenn solche Spieler gehen. Für ihn war es ein toller Abschied. Mike hätte sich keinen Schöneren wünschen können.“