Borussia Mönchengladbach Verpflichtung von Thuram steht bevor - Gladbach zahlt für Franzosen mehr als für Embolo
Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach sichert sich die nächste Verstärkung für die Offensive. Der Transfers von Marcus Thuram steht kurz vor dem Abschluss. Den Franzosen lässt sich Eberl einiges kosten.
Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach hatten nach der Verpflichtung von Breel Embolo schon angekündigt, dass man noch an weiteren Verstärkungen arbeitet.
Eine davon soll der Franzose Marcus Thuram sein. Bei den Nachnamen dürfte es bei einigen Fußballfans klingeln. Der 21-Jährige ist der Sohn des französischen Weltmeisters Lilian Thuram. Im Gegensatz zu seinem Vater fühlt er sich jedoch eher in der Offensive wohl, meistens in der Mitte, aber auch auf dem linken Flügel. Wie die französische Zeitung L’Équipe nun meldet, haben sich die Gladbacher mit Guingamp, dem Verein von Marcus Thuram auf einen Wechsel geeinigt. Die Borussia zahlt demnach 12 Millionen Euro für den Rechtsfuß.
Thuram lassen sich die Gladbacher damit sogar, wenn man die Sockelbeträge vergleicht, noch mehr kosten als Breel Embolo. Der Juniorennationalspieler stand in der abgelaufenen Saison wettbewerbsübergreifend 38 Mal für Guingamp auf dem Platz und erzielte dabei 13 Tore und bereitete dabei ein weiteres vor.
Trotz einer Körpergröße von 1,92 Meter ist Thuram ein durchaus schneller Spieler, der ähnlich wie Embolo keine offensichtlichen Schwächen in der Offensivbewegung hat.
Guingamp hatte ihn vor 2 Jahren vom FC Sochaux verpflichtet, in dessen Jugend der Sohn des berühmten französischen Verteidigers teilweise ausgebildet wurde.
Ein weiterer Transfer, der auf Max Eberl Liste ganz oben stehen soll, ist Malang Sarr. Der Defensivmann aus Nizza soll bei Gladbach für mehr Konkurrenz in der Innenverteidigung und auf der Linksverteidiger-Position sorgen. Allerdings stockt der Transfer laut RP zur Zeit, weil es zur Zeit unklar ist, ob der englische Milliardär Jim Ratcliffe sich Besitzrechte an den Verein kaufen wird. Falls das geschieht, hätte er wohl ein Mitspracherecht, ob Sarr an den Niederrhein wechseln darf oder nicht.