Borussia Mönchengladbach Zukunft von Ko­lod­ziejczak weiter ungewiss

Mönchengladbach. Vor gut zwei Wochen kursierte die Meldung, dass OGC Nizza Interesse an Gladbachs Transferflop Timothée Kolodziejczak habe.

Viel Zeit bleibt nicht mehr, um für Timothée Kolodziejczak einen neuen Verein zu finden.

Foto: Guido Kirchner

Doch jetzt machen die Franzosen offenbar einen Rückzieher. Für die Abwehr hat der Club von der Côte d'Azur bereits eine Alternative verpflichtet.

So schnell kann es gehen: Erst am Montag berichtete das französische Blatt "Nice-Matin", dass sich "Kolo" einen Wechsel zu seinem Ex-Club Nizza gut vorstellen könnte. Doch mittlerweile erscheint der Transfer mehr als unwahrscheinlich. Laut Informationen des Online-Portals "Fußball-Transfers", soll Nizza-Trainer Lucien Favre nicht von der Idee überzeugt gewesen sein, einen weiteren Linksfuß zu verpflichten, da man in der Abwehr mit Dante, Malang Saar und Maxime La Marchand bereits über drei solcher Spielertypen verfügt. Stattdessen hat der Club von der Côte d'Azur am Dienstagabend die Leihe von Barcelonas Innenverteidiger Marlon verkündet. Der 21-Jährige ist Rechtsfuß wird bis 2019 für die Südfranzosen spielen.Wohin die Reise für Kolodziejczak nun geht, ist ungewiss.

Über "Kolos" Abgang wird in den Medien seit Wochen diskutiert. Im Juli sagte Sportdirektor Max Eberl gegenüber unserer Redaktion, dass bei einem Abgang des Verteidigers eine Offensivkraft nachverpflichtet wird. Anschließend verpflichteten die Fohlen Stürmer Raul Bobadilla.

Am Mittwochnachmittag bestätigte Borussia Mönchengldabach auf Twitter, dass Kolodziejczak am Abend nicht beim Testspiel gegen den MSV Duisburg antreten wird, da er sich aktuell in Verhandlungen über einen Transfer befinde.

Der 25-Jährige Kolodziejczak war erst im Winter von der Borussia verpflichtet worden, konnte sich in der vergangenen Rückrunde bei den Fohlen aber nicht durchsetzen. Auch Verletzungen warfen den Linksfuß immer wieder zurück, weshalb er auch das Trainingslager am Tegernsee verpasste.

Will die Borussia den Franzosen noch in diesem Sommer los werden, muss sich der Verein beeilen. Denn bereits am Donnerstag schließt das Transferfenster. jp