Fan-Ausschreitungen 80 000 Euro Strafe für Eintracht Frankfurt
Frankfurt/Main (dpa) - Wegen Ausschreitungen seiner Fans in der vergangenen Saison muss Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt eine Geldstrafe in Höhe von 80 000 Euro bezahlen.
Mit dem Urteil ahndete das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes vier Fälle „unsportlichen Verhaltens“ von Anhängern der Hessen. Vom Gesamtbetrag könne der Verein bis zu 20 000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, erklärte der DFB.
Laut der DFB-Mitteilung zeigten Eintracht-Fans am 22. April im Heimspiel gegen den FC Augsburg „ein Banner mit beleidigendem Inhalt“, bei der Partie gegen RB Leipzig am letzten Bundesliga-Spieltag sei ein Dartspfeil mit Plastikspitze geworfen worden. Zudem sei im Halbfinale des DFB-Pokals bei Borussia Mönchengladbach wie auch beim Finale in Berlin gegen Borussia Dortmund (1:2) Pyrotechnik gezündet worden.
„Jede Geldbuße ist schmerzhaft. In der Summe aber lässt sich von einer angemessenen Strafe sprechen, die wir akzeptieren“, sagte das Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann.