„Ich denke schon, dass wir vor dem Rückrundenstart eine Lösung finden werden. Der Vertrag ist jetzt kein Hexenwerk“, sagte Slomka der „Neuen Presse“ in Hannover. Der 43 Jahre alte Coach hatte zuletzt gepokert und über fehlende Wertschätzung geklagt.
Slomka widersprach der Ansicht, dass die Verhandlungen mit Clubchef Martin Kind wegen der Forderungen nach mehr Geld ins Stocken geraten seien. „Vom Verdienst bin ich immer noch im unteren Bereich der Bundesliga. Ich glaube nicht, dass ich zu den Großverdienern gehöre oder gar über die Mitte hinaus springen würde“, argumentierte der Trainer des Tabellenvierten.
Trotz der besten Bundesliga-Vorrunde in der Vereinsgeschichte schloss Slomka Transfers in der Winterpause nicht aus. Er meldete bei Kind und Sportdirektor Jörg Schmadtke Bedarf auf der Sechser-Position im defensiven Mittelfeld an. „Weil wir jetzt merken, dass es bei Leon Andreasen länger dauert als geplant. Wir haben im Sommer schon darüber gesprochen, dass wir da etwas tun müssen“, sagte Slomka. Der Däne Andreasen absolvierte wegen Leistenproblemen in der Bundesliga- Hinrunde kein Spiel für das Überraschungsteam.