Abstiegs-Telegramm: Die Kandidaten im Formcheck

Berlin (dpa) - Wer muss am Ende der Saison neben Greuther Fürth den Gang in die Zweitklassigkeit antreten? Wer schafft den Sprung auf den Relegationsplatz? Die Deutsche Presse-Agentur stellt die Kandidaten vor:

FORTUNA DÜSSELDORF (Platz 15, 30 Punkte, 39:54 Tore):

In fast klösterlicher Ruhe des Hotels Klosterpforte Marienfeld, wo sich die Fortunen in einem Kurz-Trainingslager aufhalten, wollen Trainer Norbert Meier und Sportvorstand Wolf Werner jedem Spieler so ins Gewissen reden, dass es beim Showdown in Hannover weder zum direkten Abstieg noch zur Relegation kommt. Ob es hilft? Zweifel sind angesichts der jüngsten Negativbilanz angebracht - zumal die Meier-Elf auswärts nur neun Punkte holte und mit gleichfalls neun Zählern schwächstes Rückrundenteam ist - hinter Fürth!

FC AUGSBURG (Platz 16, 30 Punkte, 30:50 Tore):

Die Schwaben können sich zum Abschluss ihrer starken Aufholjagd in der Rückrunde am Samstag im Derby gegen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth mit dem direkten Klassenverbleib belohnen. Das soll es für die Profis nach Angaben von Manager Stefan Reuter dann aber auch schon gewesen sein. „Eine Nicht-Abstiegsprämie gibt es nicht“, zitierte die „Sport Bild“ den FCA-Verantwortlichen. „Bei uns ist es für jeden Prämie genug, in der nächsten Saison in der ersten Liga zu spielen“, betonte Reuter.

1899 HOFFENHEIM (Platz 17, 28 Punkte, 40:66 Tore):

Manager hatten die Hoffenheimer in dieser Saison bereits zwei: Markus Babbel (gleichzeitig Trainer) und Andreas Müller - beide längst entlassen. Der neue Sportchef Alexander Rosen ist offiziell „Leiter der Profiabteilung“ und hat sich seit seinem Amtsantritt am 2. April bislang in der Öffentlichkeit völlig zurückgehalten. „Ich glaube daran, dass die Saison noch nicht zu Ende ist und vor allem glaube ich an unsere Mannschaft“, sagte der 34-Jährige nun vor dem Saisonfinale bei Borussia Dortmund in „Bild“.