Amtsgericht stellt Verfahren gegen Hannover 96 ein
Hannover (dpa) - Vor dem Amtsgericht Hannover ist am Montag ein Verfahren gegen Hannover 96 wegen der Kartenvergabe für das Derby am Sonntag bei Eintracht Braunschweig gestoppt worden. Ein Dauerkarteninhaber hatte den Fußball-Bundesligaclub verklagt.
Die Tickets gibt es nur in Verbindung mit einer verpflichtenden Busanreise. Der Verein hat dem Kläger und dessen Kindern nun Ehrenkarten für das Spiel versprochen. Dadurch ist das Eilbedürfnis nach Ansicht des Gerichtes „erledigt“. Der Anwalt des Klägers sieht den Sachverhalt anders und kündigte zu der sogenannten Aufhebung des Verkündungstermins eine Erklärung an. Das Gericht wird zu einem späteren Zeitpunkt über die Verfahrenskosten entscheiden.
Hannover 96 will 2100 Anhänger am Sonntag aus Sicherheitsgründen nur in Bussen nach Braunschweig reisen lassen. Die Karten sollen den Fans erst im Bus gegen Vorlage eines Ausweises ausgehändigt werden.