Aogo am Kreuzband operiert - Heldt: „Stehen zu ihm“

Gelsenkirchen (dpa) - Dennis Aogo kann sich nach der Operation am gerissenen Kreuzband über mangelnden Zuspruch nicht beklagen.

„Wichtig ist, dass seine Operation gut verlaufen ist. Wir stehen zu ihm in der schwierigen Situation“, versprach Schalkes Manager Horst Heldt nach dem 3:0 gegen den VfB Stuttgart. Den Sieg widmeten die Spieler dem verletzten Teamkollegen. „Wir waren alle geschockt und wünschen ihm nur das Beste für eine schnelle Genesung. Jeder hat gegen Stuttgart für ihn gespielt“, sagte Jungstar Max Meyer.

Auch Kevin-Prince Boateng, der schon als Jugendlicher einen Kreuzbandriss im Knie erlitten hatte, fühlte mit Aogo: „Den Sieg schenken wir ihm.“ Der Linksverteidiger hatte sich am Freitag im Training schwer verletzt. Das Innenband ist aber nicht gerissen, ergab die Operation in Herne.

Was in einem halben Jahr passiert, wenn Aogos Ausleihe vom Hamburger SV endet, ist noch unklar. Sicher ist, dass Schalke seinen Spieler nicht im Regen stehen lässt. „Er hat sich bei uns schnell eingewöhnt und fühlt sich sehr wohl. Natürlich ist es bitter für uns und für ihn, weil er in den vergangenen Wochen einer unserer konstantesten Spieler war und sogar noch die Chance besaß, auf den WM-Zug aufzuspringen“, sagte Heldt.