Augsburg mit „einer gewissen Wut im Bauch“ zum HSV
Augsburg (dpa) - Der FC Augsburg strebt nach dem Dämpfer im Kampf um den Klassenverbleib etwas Zählbares beim Hamburger SV an.
„Wir haben in Düsseldorf und Bremen gewonnen, deswegen wissen wir, dass wir in der Lage sind, auch auswärts bei einem Favoriten zu punkten“, sagte Trainer Markus Weinzierl in Augsburg. Am Samstag laufen die Schwaben beim HSV auf - und sind nach der Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg besonders motiviert. „Wir fahren mit einer gewissen Wut im Bauch nach Hamburg, weil wir zu Hause die Punkte haben liegen lassen“, erklärte der Trainer, der ein paar Ausfälle zu verkraften hat.
Nach einem Testspiel am Dienstag gegen den Zweitligisten VfR Aalen (3:1) ist der Einsatz von Torsten Oehrl wegen Prellungen und Kopfschmerzen fraglich. Auch bei Torhüter Simon Jentzsch ist offen, ob er mitreisen kann. Er bekam beim Test einen Ball auf seinen lädierten Finger. Sollte er fehlen, würde Ionnis Gelios als Vertreter von Torwart Mohamed Amsif auf der Bank Platz nehmen. Zurück ins Team kehrt nach seiner Gelbsperre Mittelfeldmann Daniel Baier.
„Wir haben das Nürnberg-Spiel abgehakt“, sagte Weinzierl mit Blick auf das 1:2. „Wir haben festgestellt, dass wir 110 Prozent brauchen, um ein Spiel zu gewinnen. Selbst 99 Prozent reichen bei uns nicht.“