Manager Eichin sieht Werder auf Konsolidierungskurs
Bremen (dpa) - Werder Bremens neuer Sportchef Thomas Eichin hat Spekulationen über einen Ausverkauf beim Fußball-Bundesligaclub aus finanziellen Gründen zurückgewiesen.
Die Hanseaten hatten in der vorigen Saison nach eigenen Angaben ein Minus von rund 14 Millionen Euro erwirtschaftet und rechnen auch für die laufende Spielzeit mit einem Fehlbetrag. Er soll zwischen 6 und 8 Millionen Euro liegen.
„Im Moment kursieren viele Zahlen. Ich kann nur sagen, wir befinden uns auf einem Konsolidierungskurs“, erklärte Eichin am Donnerstag vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. „Ich kann versprechen, dass wir auch im nächsten Jahr eine qualitativ gute Truppe haben werden“, fügte der frühere Gladbacher Bundesliga-Profi hinzu. Ein Verkauf der Werder-Spieler Aaron Hunt und Marko Arnautovic sei nicht zwingend. „Wir wollen beide behalten“, sagte Eichin.
Hunt kann gegen den Tabellenletzten Fürth auf die Rückkehr in die Startelf hoffen, Arnautovic ist bei Trainer Thomas Schaaf derzeit nur zweite Wahl. Die Bremer, die zuletzt viermal nicht gewonnen hatten, müssen den verletzten Kapitän Clemens Fritz ersetzen. Die Fürther reisen mit dem neuen Trainer Frank Kramer an und sind für Schaaf schwer einzuschätzen. „Jeder hat sie bereits abgeschrieben. Da kann es passieren, dass sie frei aufspielen“, warnte der Werder-Coach.