Schalkes Manager-Legende Bewegender Assauer-Film feiert Premiere
Gelsenkirchen (dpa) - Der Dokumentarfilm über das Leben von Schalkes Manager-Legende Rudi Assauer ist am Freitag in Gelsenkirchen uraufgeführt worden.
Rund 25.000 Zuschauer, darunter zahlreiche Weggefährten Assauers, kamen am Abend in die Arena, um die bewegende 90-minütige Hommage mit dem Titel „Rudi Assauer - Macher, Mensch, Legende“ auf vier großen Leinwänden zu verfolgen.
Auch der seit Jahren an Alzheimer erkrankte Assauer war anwesend. Der 74-Jährige kam im Rollstuhl sitzend begleitet von seiner ältesten Tochter Bettina Michel zu dem großen Event zum 114. Geburtstag des Fußball-Bundesligisten und wurde herzlich begrüßt. „Das ist typisch Schalke. Ich danke allen, die gekommen sind, um Rudi die Ehre zu geben“, sagte Schalkes früherer Trainer Huub Stevens, nachdem die Zuschauer Assauer stehend applaudiert hatten.
Der geplante Zuschauer-Weltrekord und ein Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde wurden allerdings verfehlt. Die Bestmarke für das „größte Publikum bei einer Filmpremiere“ liegt bei 43 624 Besuchern und wurde 2015 in der mexikanischen Stadt Ciudad de Victoria erzielt.
Assauer hat den Revierclub geprägt wie kaum ein anderer. In seine zweite Amtszeit (1993-2006) fielen der Bau der modernen Multifunktionsarena, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn des UEFA-Cups 1997 sowie zwei DFB-Pokalsiege (2001, 2002).