„Eine gefühlte Niederlage, und das war noch schlimmer als gegen Wolfsburg, weil du dadurch zwei Punkte verloren hast“, sagte Sportdirektor Rudi Völler nach der „bitterbösen“ Strafe.
Nackenschläge in den letzten Spielminuten musste Bayer in dieser Fußball-Saison wiederholt hinnehmen. Auch in der Hinrunde wurden durch die späten Ausgleichstreffer bei den beiden 3:3-Unentschieden gegen Bremen und Stuttgart Punkte liegen gelassen. Immerhin: Zwei Tore von Karim Bellarabi gegen Spielende retteten auch schon zweimal einen Punkt. Unter dem Strich bleibt aber ein Minus.
„Wir gehen da durch eine sehr harte Schule in dieser Saison und müssen daran wachsen“, sagte Trainer Roger Schmidt. „Wir haben einen Tag Zeit, enttäuscht zu sein, dann werden wir uns auf die Champions League freuen.“ Dort kommt am Mittwoch Atlético Madrid, das im vergangenen Jahr ein ganz bitteres Gegentor im Finale der Champions League kassierte. Der Treffer in der Nachspielzeit rettete Real Madrid in die Verlängerung und ebnete den Titel der Königlichen.