„Werder weiterentwickeln“ Bremen setzt weiter auf Trainer Nouri
Bremen (dpa) - Werder Bremen setzt auch in Zukunft auf Trainer Alexander Nouri. Die Hanseaten einigten sich mit dem 37-Jährigen wie erwartet auf eine Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrages, wie der Club mitteilte.
Über die Laufzeit des neuen Kontraktes wurde zunächst nichts bekannt, Nouri und Geschäftsführer Frank Baumann wollen am Dienstag auf einer Pressekonferenz die genauen Details der weiteren Zusammenarbeit verkünden.
„Alex hat die Mannschaft im Herbst von heute auf morgen übernommen. Damals ging es in erster Linie darum, eine schwierige Situation zu meistern, das hat er mit Bravour getan“, sagte Baumann. Nouri hatte bei Werder im September des vergangenen Jahres die Nachfolge von Viktor Skripnik angetreten und die Grün-Weißen seitdem von einem Abstiegskandidaten zu einem Anwärter auf die Europa League geformt.
In diesem Jahr blieben die Bremer zwischenzeitlich elf Spiele lang ungeschlagen, ehe es zuletzt zwei Niederlagen in Köln und gegen Hoffenheim gab. „In der Rückrunde hat er die Mannschaft Stück für Stück in die obere Tabellenhälfte geführt. Daran wollen wir anknüpfen und Werder gemeinsam weiterentwickeln“, sagte Baumann.
Der Geschäftsführer hatte bereits am Wochenende erklärt, dass die Bremer in der kommenden Saison von Beginn an in der oberen Tabellenhälfte mitspielen wollen. In der neuen Spielzeit sei es das Ziel, „vielleicht auch mal wirklich den internationalen Wettbewerb angreifen zu können“, hatte Baumann bei Radio Bremen gesagt.
Dabei stand Nouri an der Weser zu Beginn der Rückrunde bereits vor dem Aus. Eine Niederlage im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 hätte ihn Mitte Februar wohl den Job gekostet. Doch Werder gewann mit 2:0 und legte danach eine tolle Aufholjagd hin. „Ich war selbst im Februar als die Ergebnisse noch auf sich warten ließen, sicher, dass unser Weg mit Werder noch nicht zu Ende ist und ich hatte auch jetzt immer das Gefühl, dass es weitergehen muss“, sagte Nouri am Montag.
In dieser Saison haben die Bremer noch eine Minimalchance auf das Erreichen der Europa League. Dafür müsste das Nouri-Team am Samstag in Dortmund gewinnen und auf Ausrutscher von Köln oder Freiburg hoffen.