Ex-Coach nutzt freie Zeit Thema Werder Bremen für Nouri „abgehakt“
Bremen (dpa) - Der beurlaubte Werder-Trainer Alexander Nouri möchte schon bald wieder ins Fußball-Geschäft zurückkehren. „Im Sommer würde ich gerne wieder einsteigen. Ich hatte bereits Angebote, auch aus interessanten Ligen aus dem Ausland“, sagte der 38-Jährige der „Sport Bild“.
Werder Bremen hatte sich nach dem zehnten Spieltag Ende Oktober von Nouri getrennt. Zu dem Zeitpunkt stand der Club auf dem vorletzten Tabellenplatz. Unter Nouris Nachfolger Florian Kohfeldt ist die Mannschaft vier Spieltage vor dem Saisonende als Zwölfter so gut wie gerettet. In der Saison zuvor hatte Nouri den Verein vor dem Abstieg bewahrt.
Seit dem erzwungenen Abschied hatte er sich nicht mehr öffentlich zu seinem Ex-Verein geäußert. „Die Trennung verlief sauber. Ich wünsche dem Club nur das Beste“, sagte er nun. Das Thema Werder sei aber für ihn „abgehakt“.
In den vergangenen Monaten hatte Nouri Fortbildungen absolviert, Spiele in Spanien angeschaut, Akademien unter anderen in Valencia besucht und mit seinem Co-Trainer Markus Feldhoff seine Arbeit bei Werder analysiert. In der vergangenen Woche hospitierte er beim Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt und dessen Trainer Maik Machulla. Er wolle von den Besten lernen, sagte Nouri. „In Flensburg sind einige der besten Handballer der Welt unter Vertrag“, meinte er. „Das ist die pure Weltklasse.“
Auch Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke war von dem Besuch des Fußball-Trainers angetan. „Das war ein sehr guter gegenseitiger Austausch“, meinte er.