Breno hofft auf Freigang - Rummenigge bietet Job an
Riva del Garda (dpa) - Der brasilianische Fußball-Profi Breno kann ein Jahr nach seiner Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe auf einen offenen Vollzug hoffen.
Nach seiner Führung in der Justizvollzugsanstalt dürfe man hoffnungsvoll sein, dass Breno Freigänger werden könne, sagte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Dazu müsse der frühere Bayern-Profi unter anderem einen Job nachweisen, „den wir ihm natürlich anbieten würden“.
Der 23-jährige Breno war im Juli 2012 wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Im September 2011 hatte er in der von ihm angemieteten Villa in Grünwald ein Feuer gelegt. Es entstand ein Millionenschaden.
„Wir sind daran interessiert, dass der Junge nach all den Problemen, die er hatte, irgendwann wieder ins normale Leben kommt und seinen Job wieder ausüben kann“, sagte Rummenigge in Riva del Garda. Vereinspräsident Uli Hoeneß hatte nach Angaben des Vorstandschefs Kontakt mit dem Direktor der Justizvollzugsanstalt aufgenommen und sich für Breno stark gemacht.