Chandler zur Eintracht-Krise: „sehr verunsichert“
Frankfurt/Main (dpa) - Beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt zittern einigen Profis in der Krise offensichtlich die Knie.
„Jeder spielt mit etwas Angst“, räumte Abwehrspieler Timothy Chandler in der hr-Fernsehsendung „Heimspiel“ ein. Der 24-Jährige sagte zur 0:1-Niederlage am Wochenende bei Hannover 96: „Der Trainer war sich auch nicht sicher, wen er spielen lassen konnte. Fast alle Spieler sind immer noch sehr verunsichert.“
Das Team von Thomas Schaaf hat zuletzt drei Niederlagen hintereinander kassiert und ist auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht. Nun steht den Frankfurtern ein überaus anspruchsvolles Programm bevor: Am Sonntag geht es gegen Bayern München, danach zu Borussia Mönchengladbach, und dann kommen die Dortmunder.
Für Chandler ist noch einiges verbesserungswürdig bei der Eintracht. „Wir haben einfach zu viele Ballverluste und kommen zu spät in die Zweikämpfe“, sagte der 13-fache US-Nationalspieler. Schaaf hatte bisher über seine Mannschaft gesagt: „Es hat nichts mit einem System oder einer Verunsicherung zu tun, wenn ich einfach nur in den Zweikampf gehen muss.“