Der 1. FC Kaiserslautern macht wieder Gewinn
Kaiserslautern (dpa) - Die „Roten Teufel“ schreiben wieder schwarze Zahlen. Der 1. FC Kaiserslautern erwirtschaftete in der Saison 2010/11 nach dem Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga einen Überschuss in Höhe von rund zwei Millionen Euro.
Damit konnten die Pfälzer ihre angespannte wirtschaftliche Lage „deutlich verbessern“, sagte Vorstandschef Stefan Kuntz bei der Jahreshauptversammlung des derzeitigen Bundesliga-Zwölften. Der Umsatz sei im Vergleich zur zweiten Liga deutlich von 27,3 auf 47,7 Millionen Euro gestiegen. „Von einer vollständigen Entspannung der finanziellen Lage sind wird allerdings noch ein gutes Stück entfernt“, erklärte Kuntz weiter.
Da auch „sonstige betriebliche Erträge“ erzielt wurden, erhöhten sich die Gesamterlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr auf die Rekordsumme von 52,545 Millionen Euro. Vergleichsweise bescheiden ist in diesem Betrag der Anteil des Spielbetriebs, dessen Einnahmen auf 10,075 Millionen Euro (Vorjahr: 7,468) beziffert wurden. Der Gesamtaufwand wurde mit 46,488 Millionen Euro angegeben, davon entfielen etwa 22 Millionen auf Personalaufwendungen. Unter diese Rubrik fallen auch der Profikader und Trainer Marco Kurz.
Nachwievor muss der FCK Altlasten mitschleppen. Um für weitere eventuelle Verbindlichkeiten aus den Jahren 2004 bis 2009 sowie Forderungen der Stadiongesellschaft und eines Ex-Sponsors gewappnet zu sein, wurden 7,974 Millionen Euro an Rückstellungen gebildet.