Der 11. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 11. Spieltag wird am Freitagabend mit dem Spiel Hertha BSC gegen Hannover 96 eröffnet. Die weiteren Partien im Überblick.
Bayer Leverkusen - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)
Mit dem Schwung aus dem Sieg in der Champions League gegen St. Petersburg (2:1) will Leverkusen in der Bundesliga den Kontakt zur Spitzengruppe halten. In den jüngsten fünf Partien gelang der Werkself, die auf den gesperrten Jedvaj verzichten muss, aber nur ein Sieg. Negativ ist der Trend der Mainzer, die nach ordentlichem Saisonstart in der Liga zuletzt zwei Niederlagen kassierten. In 17 Pflichtspielduellen zwischen den Teams gab es noch nie ein 0:0. (Heimbilanz: 3-3-2, 13:11 Tore)
FC Augsburg - SC Paderborn 07 (Samstag, 15.30 Uhr)
Die heimstarken Augsburger peilen im fünften Heimspiel ihren vierten Sieg nacheinander an. FCA-Trainer Weinzierl muss neben den Langzeitverletzten auch auf Mittelfeldspieler Kohr (Gelb-Sperre) verzichten. Der Aufsteiger aus Paderborn, der überraschend auf Platz sieben steht, reist mit personellen Problemen zu den Schwaben. Kapitän Hünemeier und Koc sind angeschlagen, Stürmer Duksch fällt wegen eines grippalen Infekts aus. (Heimbilanz: -)
1899 Hoffenheim - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)
Die Gastgeber bangen um den Einsatz von Angreifer Volland. Der Nationalspieler plagt sich mit Wadenproblemen. Zudem sind Offensivspieler Schipplock und Ersatzkeeper Grahl angeschlagen. Nicht nur deshalb warnt Trainer Gisdol vor dem Gegner. Köln kassierte zwar zuletzt eine 0:1-Heimniederlage gegen Freiburg, doch auf fremden Plätzen holte der Aufsteiger bereits sieben Punkte und gehört zu den stärksten Auswärtsteams der Liga. (Heimbilanz: 1-2-1, 4:4 Tore)
Eintracht Frankfurt - FC Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach drei Niederlagen in Serie strotzt die Eintracht nicht gerade vor Selbstvertrauen. Zumal es für die Hessen gegen den Rekordmeister seit 2010 keinen Heimsieg mehr gab. Immerhin kehrt Stürmer Seferovic nach abgesessener Rotsperre zurück. Die Bayern müssen den Ausfall von Alaba verkraften, sind aber dennoch klarer Favorit. Die Münchner haben als souveräner Spitzenreiter noch kein Saisonspiel verloren und die meisten Tore geschossen. (Heimbilanz: 18-14-11, 67:52 Tore)
SC Freiburg - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)
Nachdem der SC Freiburg in Köln den ersten Saisonsieg gefeiert hat, will er nun auch zu Hause erstmals drei Punkte holen, um sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen. Die letzten drei Spiele verlor er jedoch gegen die Schalker, die aktuell nach eigener Aussage unter körperlichen Defiziten leiden. Dennoch brauchen die Gäste nach der Champions-League-Pleite in Lissabon einen Sieg, um ihr Umfeld zu besänftigen und sich in der Tabelle weiter nach vorn zu arbeiten. (Heimbilanz: 6-1-8, 23:23 Tore)
Werder Bremen - VfB Stuttgart (Samstag, 18.30 Uhr)
Im Duell der beiden Teams mit den nach zehn Spieltagen meisten Gegentoren (Bremen 24, Stuttgart 23) geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Werder hofft nach dem ersten Saisonsieg in Mainz (2:1) auf den ersten Erfolg im Weserstadion. Bis auf Bargfrede kann Trainer Skripnik alle Profis einsetzen. Der VfB will nach der 0:4-Pleite gegen Wolfsburg Wiedergutmachung, ist aber seit sieben Partien in Bremen ohne Dreier. (Heimbilanz: 21-15-12, 102:63 Tore)
VfL Wolfsburg - Hamburger SV (Sonntag, 15.30 Uhr)
Die Wolfsburger haben zuletzt sieben Pflichtspiele nacheinander gewonnen, fertigten am Donnerstag den FK Krasnodar (5:1) in der Europa League ab. Auch gegen den HSV sind die Niedersachsen seit drei Heimspielen unbesiegt. Hunt drängt nach seinen beiden Toren in die Startelf. Die Einsätze von Schäfer und Jung sind fraglich. Der HSV bangt um Jansen. Ob der Mittelfeldspieler auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. (Heimbilanz: 7-6-4, 32:23 Tore)
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr)
13 Tabellenplätze liegen zwischen dem Dortmund (17.) und Mönchengladbach (3.). Einen ähnlich großen Vorsprung hatten die Gladbacher zuvor im November 1985, als sie 3:2 in Dortmund siegten. BVB-Trainer Klopp kann die Mannschaft aufbieten, die am Dienstag in der Champions League Galatasaray Istanbul 4:1 bezwang. Gladbach will seine Erfolgsserie nach dem 2:0 in der Europa League gegen Limassol und dem 18. Pflichtspiel in Serie ohne Niederlage fortsetzen. (Heimbilanz: 19-12-11, 82:59 Tore)